Landtag beschließt Prüfung eines Brand-und Katastrophenschutzzentrum in Welzow. Stadtverordnete: „Längst überfällig“
Der Brandenburger Landtag hat heute mit großer Mehrheit die Prüfung einer Ansiedlung einer europäischen Brand-und Katastrophenschutzzentrum beschlossen. Die Welzower Stadtverordnete Hannelore Wodtke (Grüne Zukunft Welzow) begrüßte zwar den Beschluss, bezeichnete ihn aber als "längst überfällig". Seit fast einem Jahr wird in der Lausitz über die Ansiedlung von Löschflugzeugen sowie ein Brand- und Katastrophenschutzzentrum diskutiert. Im Rahmen des europäischen RescEU-Programm können Projekte zum Brand-und Katastrophenschutz umgesetzt und durch die EU finanziert werden. Der Flugplatz Welzow mit dem angrenzenden Wasserlandeplatz Sedlitzer See eignen sich für die Ansiedlung hervorragend.
"Das klare Bekenntnis des Brandenburger Landtages zum Standort Welzow ist längst überfällig. Die Abwehrhaltung der Potsdamer Landesregierung gegen das Vorhaben im Rahmen des Strukturwandels in der Lausitz hat wertvolle Zeit gekostet. Die Prüfung und die Erstellung des Konzept müssen nun schnellstmöglich umgesetzt werden", sagt Hannelore Wodtke, die sich bereits in der Kohlekommission für das Vorhaben eingesetzt hat.
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Bewegung bei Einrichtung einer Löschflugzeugstaffel am Flugplatz Welzow. Regierungsfraktionen kündigt eigenen Antrag in Landtagsdebatte an
In der heutigen Landtagsdebatte zur Löschflugzeugstaffel haben sich alle Fraktion positiv zur Einrichtung eines Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Welzow geäußert. Anlass der Aussprache war ein Antrag der rechtspopulistischen AfD-Fraktion, der als fachlich fehlerhaft abgelehnt wurde. Im Rahmen eines EU-Programmes (RescEU) könnte am Flugplatz in Welzow ein Zentrum mit einer Löschflugzeugstaffel zum Einsatz nördlich der Alpen eingerichtet werden.
Von Seiten der Regierungskoalition von SPD, CDU und den Grünen wurde in der Debatte angekündigt, dass man an einem gemeinsamen Antrag arbeite. Auch gebe es bereits einen Austausch zwischen Innenministerium und der EU-Ebene. Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen erklärte, dass man für das RescEU-Programm zur Feuerbekämpfung noch nicht im Stadium sei, in dem man sich bewerben könne.
Für die Welzower Stadtverordnete Hannelore Wodtke (Grüne Zukunft Welzow) gehen die Ankündigungen in die richtige Richtung: " Es ist gut, dass endlich Bewegung in die Sache kommt. Unsere Region steht bereit. Jetzt müssen die Hausaufgaben gemacht werden. Wir erwarten von der Landesregierung, dass nun zügig die notwendigen Fragen rund um die Ansiedlung geklärt werden".
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Strukturwandel in der Lausitz: Welzower Stadtverordnete mahnt eigenständige Strukturen für die Zivilgesellschaft an - „In der Kohlekommission erfolgreich erkämpft“
Die Welzower Stadtverordnete und das ehemalige Mitglied der Kohlekommission Hannelore Wodtke (Grüne Zukunft Welzow) begrüßt den aktuellen Vorschlag zur Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den Strukturwandel. Lausitzer Institutionen wie das Zentrum für Dialog und Wandel der Evangelischen Landeskirche, das Menschenrechtszentrum Cottbus e. V., die Umweltgruppe Cottbus und weitere haben am Freitag ein Papier mit konkreten Vorschlägen zur Umsetzung vorgelegt. Darin werden unter anderem die Schaffung eines Beirats und ein eigenes Förderprogramm gefordert.
„Für die Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den Strukturwandel haben wir in der Kohlekommission hart, aber erfolgreich gekämpft. Jetzt müssen die Forderungen aus dem Abschlussbericht auch umgesetzt werden“, sagt Hannelore Wodtke: „Es ist gut, dass nun endlich ein umsetzungsreifer Vorschlag aus der Region auf dem Tisch liegt. Insbesondere weil die Landesregierung in den letzten Monaten keinerlei Aktivitäten zeigte, wie die Lausitzer Zivilgesellschaft einbezogen werden könnte“. Auf Initiative der beiden Vertreterinnen der Tagebauregionen in der Kommission für „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ („Kohlekommission“) – Antje Grothus aus dem rheinischen Revier und Hannelore Wodtke für die Lausitz – wurde im Abschlussbericht eine entsprechende Passagen festgeschrieben.
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Rekultivierungskosten für den Tagebau Welzow Süd I nicht ausreichend abgesichert? Welzower Stadtverordnete: Kritik von Umweltverbänden ernst nehmen. Land muss Vereinbarung nachschärfen
Die Umweltrechtsorganisation ClientEarth und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Brandenburg haben Widerspruch gegen den neuen Hauptbetriebsplan für den Braunkohletagebau Welzow-Süd für die Jahre 2020-2022 eingelegt. Die Organisationen begründen den Widerspruch mit einer unzureichenden Absicherung der Folgekosten für den Tagebau Welzow Süd I. Die Welzower Stadtverordnete Hannelore Wodtke (Grüne Zukunft Welzow) fordert die Landesregierung auf, die Kritik ernst zu nehmen.
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AfD will Braunkohle unter Flugplatz abbaggern: EU-Löschflugzeugstaffel nach Ost-Brandenburg? Welzower Stadtverordnete: „Klientelpolitik gegen die Lausitz“
Die AfD-Fraktion beantragt im Brandenburger Landtag, die EU-Löschflugzeugstaffel nicht am Flugplatz Welzow, sondern an einem anderen Brandenburger Flugplatz einzurichten, um weiter Braunkohle abzubaggern. Stadtverordnete aus Welzow zeigen sich verwundert. "Das ist Unfug im Quadrat. Der neue Tagebau Welzow II ist durch die Landesregierung ausgeschlossen worden. Das scheint sich bei der Partei, die des Öfteren mit alternativen Fakten um sich wirft, noch nicht rumgesprochen zu haben", sagte die Stadtverordnete Hannelore Wodtke (Grüne Zukunft Welzow).
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Absage an neuen Tagebau Welzow Süd II: Proschimer und Unterstützer treffen sich zur Dankesfeier
Viele Jahre lang kämpften Menschen aus Proschim, Welzow und der ganzen Lausitz gemeinsam mit überregionaler Unterstützung gegen die Pläne des Bergbaubetreibers, einen neuen Tagebau zu eröffnen. Im Koalitionsvertrag hat sich die neue Landesregierung aus SPD, CDU und Bündnisgrünen nun gegen die Tagebauerweiterung ausgesprochen. Aus diesem Anlass trafen sich am Sonnabend, den 23. November 2019 im Proschimer Kulturhaus über 120 Aktive zu einer kleinen Dankesfeier.
Nach einer Andacht stießen die Teilnehmer mit einem Glas Sekt auf die erfolgreiche Arbeit an. Einig waren sich aber auch alle im Saal darüber, dass nun zeitnah eine Änderung des Braunkohlenplans nötig sei, um die Ankündigung auch formal festzuschreiben.
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