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„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren“

Bertolt Brecht

Allianz für Welzow

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Zur Verwendung ihres Namens durch das Klima-Aktionsbündnisses „Ende Gelände“ bei der Besetzung von Baggern in Lausitzer Tagebauen am 4. Februar 2018 erklärt Hannelore Wodtke:

"Ich bin aus allen Wolken gefallen als ich am Montagabend erfahren habe, dass die Besetzer des Baggers meinen Namen verwendet haben. Hiermit möchte ich klarstellen, dass ich keinerlei Mitwirkung an der Aktion oder der Vorbereitung hatte, noch dass ich der Verwendung meines Namens für Protestaktion jeglicher Art zugestimmt habe. Ich finde es gelinde gesagt eine Frechheit, wenn ich aus dem Schutz der Anonymität mit der Aktion verbunden werde, selbst wenn die Ziele noch ehrenwert gewesen sein sollen. Da ich weder Kontakt noch Verbindungen zu "Ende Gelände" habe, wurden Umweltverbände gebeten für die Löschung einzutreten, weil ich mit der Aktion nichts gemein hatte.

Grundsätzlich möchte ich ebenfalls klarstellen, dass ich Gewalt gegen wen und was auch immer ablehne. Mir selber ist klar, und dafür habe ich mich in der Kohlekommission eingesetzt, dass es einen verbindlichen Ausstiegspfad aus der Kohle geben muss. Ein sofortiger Ausstieg von heute auf morgen ist nicht möglich auch wenn es aus klimapolitischen Gründen dringend nötig wäre. Leider war und ist Ministerpräsident Dietmar Woidke bis heute nicht bereit das Existenzrecht von Proschim anzuerkennen. Ich bin der Meinung, dass ohne seine unerbittliche Blockadehaltung in der Kohlekommission die drohende Abbaggerung von Proschim und/oder neue Tagebaue im Endbericht der Kommission hätte festgeschrieben sein können. Wenn jetzt Klimaschützer aus der ganzen Welt mit ihren Methoden in unsere Region kommen, ist das einzig und allein dem unverantwortlichen Handeln von Ministerpräsident Woidke zuzuschreiben. "

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Kategorie: Pressemitteilung
Veröffentlicht: 05. Februar 2019

Zum Kompromiss der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung („Kohlekommission“) erklärt Kommissionsmitglied Hannelore Wodtke aus Welzow:

Grundsätzlich ist es gut und richtig, dass ein bundesweiter Kompromiss zum Ausstieg aus der Kohle zustande gekommen ist. Das wirklich Gute ist, das ab heute der echte Einstieg in den Ausstieg beginnt. Leider haben die Brandenburger und Sächsische Länderregierungen den Prozess blockiert, wo es nur ging.

Es war noch nicht einmal möglich, den Erhalt des von der Abbaggerung bedrohten Dorfes Proschim im Endbericht festzuschreiben. Es konnte dadurch nicht erreicht werden, dass die von der Abbaggerung  am Tagebau Welzow bedrohten Menschen durch die Kommission Planungssicherheit erhalten durften. Offensichtlich lässt sich Ministerpräsident Woidke seine Politik noch immer vom EPH-Konzern aus Prag diktieren. Die vollständig im Eigentum der tschechischen EPH befindliche LEAG soll weiterhin selber erst 2020 entscheiden, ob sie den Tagebau Welzow-Süd II noch aufschließt. Von dieser Position rückte die Landesregierung keinen Millimeter ab. Man muss sich fragen, wer in diesem Land eigentlich regiert. Seit 2014 leben die Bewohner in Unsicherheit, ob der von der Landesregierung beschlossener Braunkohlenplan umgesetzt wird. Dieses Ergebnis der Kommission konnte ich nicht guten Gewissens mittragen obwohl ansonsten viel für den Strukturwandel erreicht wurde.

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Kategorie: Pressemitteilung
Veröffentlicht: 26. Januar 2019

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Kohlekommission: Tagebaubetroffene fordern Erhalt der Dörfer und mehr Beteiligung der Zivilgesellschaft

Die beiden Vertreterinnen der Tagebaurandbetroffenen in der Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung ("Kohlekommission"), Hannelore Wodtke aus der Lausitz und Antje Grothus aus dem Rheinischen Revier, fordern ein klares Bekenntnis zum Erhalt der von der Braunkohle bedrohten Dörfer, das im Endbericht festgeschrieben werden müsse. Zudem muss die Zivilgesellschaft in einem stärkeren Anteil am Strukturwandelprozess beteiligt werden.

"Dörfer, wie Proschim in der Lausitz, Keyenberg im Rheinland und Pödelwitz in Mitteldeutschland, die immer noch durch Abbaggerung von den Kohlekonzernen bedroht sind, brauchen endlich Planungssicherheit und dürfen nicht mehr der Braunkohle geopfert werden", sagt Hannelore Wodtke. Das muss in einem Endbericht der Kohlekommission festgeschrieben werden, fordern die beiden Tagebauanrainer für alle Betroffenen bundesweit.

"Die Sicherung der Dörfer und des Hambacher Waldes ist für uns absolut unverzichtbar", erklärte Antje Grothus: "Den Menschen ist es einfach nicht mehr vermittelbar, dass Milliardenbeträge an Steuergeldern für Entschädigungsleistungen an Konzerne bezahlt werden sollen, aber beim Kohleausstieg und Klimaschutz zu wenig passiert und in Kauf genommen wird, dass sogar noch ganze Dörfer für die Braunkohle vernichtet werden, dass man Familien auseinanderreißt und Menschen gegen ihren Willen für die Braunkohle ihr zuhause nimmt. Der gesellschaftliche Kompromiss zur Beendigung der Kohleverstromung muss auch das Ende von Zwangsenteignung und Zerstörung ganzer Ortschaften und des Hambacher Waldes enthalten, um die gesellschaftliche Situation in den Regionen nachhaltig zu befrieden. Sonst ist er für uns Bürger vor Ort nicht tragbar."

Auch dafür, dass ein Anteil von mindestens zehn Prozent der für den Strukturwandel vorgesehen Bundesmittel für die Zivilgesellschaft und das Engagement der Bürger in den Regionen reserviert werden soll, wollen die beiden Tagebauanrainerinner kämpfen. "Es kann nicht sein, dass die Kohlekommission allein der Erfüllung von Wünschen der Industrie, Stromkonzernen und Gewerkschaften dienen soll, aber die Bürger leer ausgehen. Dagegen werden wir aufstehen und die Stimme erheben", sagt Grothus.

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Kategorie: Pressemitteilung
Veröffentlicht: 23. Januar 2019

Nicht einmal 24 Stunden nach der Einweihung: Vandalismus an der Blumenbrücke in Proschim vermutlich aus dem Umfeld von Kohlebefürwortern

Zerstörte Blümchnebrücke am 1. November 2018Unbekannte haben in der Nacht zum Donnerstag in Proschim eine Verkleidung der Karlsfelder Brücke mit einem Blumenmuster wieder abgerissen. Nicht einmal 24 Stunden davor hatten Einwohner aus Welzow und Proschim die alte Stahlkonstruktion mit Bannern aus Blumen und dem Spruch "#Proschimbleibt" eingeweiht. Einwohner vermuten die Täter aus dem Umfeld von Befürwortern der Weiterführung des Braunkohletagebaus. "Ich bin tief enttäuscht, dass von den Gegnern eines mittelfristigen Kohleausstiegs selbst eine Verschönerung der Region nicht geduldet wird", sagte die Welzower Stadtverordnete Hannelore Wodtke (Grüne Zukunft Welzow).

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Kategorie: Pressemitteilung
Veröffentlicht: 02. November 2018

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Kommissionsmitglied Wodtke: Erheblicher Unmut über Störfeuer der Ostländer beim Kohleausstieg

Bei der Welzower Stadtverordneten Hannelore Wodtke (Grüne Zukunft Welzow) erregt der Auftritt von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) - der mit seinen Amtskollegen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt vor der Bundespressekonferenz heute erneut Forderungen an die Kommission für "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung" ("Kohlekommission") richtete - erheblichen Unmut.

Wodtke, selbst Mitglied der Kohlekommission, fordert die Bundesländer auf, nicht permanent in die Arbeit der Kommission reinzureden. "Die Position der Länder ist hinlänglich bekannt. Zudem sitzen sie in der Kommission mit Rederecht am Tisch. Jede Woche vor der Presse eine Show hinzulegen, ist nicht sonderlich hilfreich", kritisiert Wodtke. "Wenn die Länder nicht jahrelang den Kohleausstieg verschlafen hätten und den Strukturwandel ernsthaft angegangen wären, bräuchte es keine Kommission der Bundesregierung". Erst letzte Woche beim Besuch im Lausitzer Revier hatten sich die Ministerpräsidenten Woidke und Kretschmer penetrant in den Vordergrund gedrängelt und die Kommissionsmitglieder in der Öffentlichkeit zu Statisten degradiert. "Die Störfeuer müssen aufhören."

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Kategorie: Pressemitteilung
Veröffentlicht: 19. Oktober 2018

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31. Oktober: Tagebaukritiker führen im bedrohten Proschim Debatte zur Zukunft der Kohleregion

Am 31. Oktober treffen sich im vom Braunkohletagebau bedrohten Dorf Proschim Kritiker der Abbaggerung zu einer symbolischen Aktion für den Erhalt des Dorfes und diskutieren anschließend mit kompetenten Gästen über den Strukturwandel im Kohlerevier.

Unter dem Titel "Strategien für den Strukturwandel in der Lausitz entwickeln" veranstalten ab 14 Uhr die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg und die GRÜNE LIGA Cottbus eine Gesprächsrunde im Proschimer Kulturhaus. Dort können alle Interessierten aus der Region ins Gespräch kommen mit Hannelore Wodtke (Grüne Zukunft Welzow, Mitglied der Kohlekommission des Bundes), Daniel Häfner (Lehrbeauftragter für sozialwissenschaftliche Umweltfragen an der BTU Cottbus-Senftenberg) und Jörg Staude (Journalist). Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann vom RLS-Regionalbüro Lausitz moderiert die Veranstaltung und wird versuchen, gemeinsam mit den Teilnehmenden, Ansätze für eine von unten kommende und lokal spezifische Strategie für den Strukturwandel zu sammeln.

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Kategorie: Allianz in der Presse
Veröffentlicht: 16. Oktober 2018

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  1. Weiterführung des Tagebaus bedroht mittelständische Unternehmen - Kritik an einseitigem Besuchsprogramm der Kohlekommission
  2. Land sieht keinen „Bedarf“ für EU-geförderte Löschflugzeuge. Möglicher Grund: Unter Flugplatz Welzow liegt Braunkohle
  3. Lausitzer Löschflugzeugstaffel als Beitrag zum Strukturwandel
  4. Schiedsstelle für Schäden durch Braunkohlenbergbau: Neuer Wirtschaftsminister Steinbach darf Einrichtung nicht weiter verschleppen
  5. Hambacher Wald: Sechs Mitglieder der Kohlekommission protestieren gegen geplante RWE-Rodung
  6. Braunkohle-Bergschäden: Brandenburg bekommt Schiedsstelle – Betroffene: Kann nur erster Schritt sein. Wir brauchen Beweislastumkehr
  7. Landkreis Spree-Neiße gegen Zweigstelle für KfZ-Zulassung in Tagebaustadt: „Welzow wurde eiskalt abgebügelt“
  8. Lausitzer CDU-Spitzen wollen Klimawandelleugner ein Podium bieten - Kritik von der CDU-Welzow/Proschim: Protestnote an Brandenburger Parteichef Senftleben und Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer
  9. Tagebau Welzow: Umweltverband untersuchte „Schwarzen Schnee“: Tagebaurandbetroffene fordern Aufklärung von der Landesregierung
  10. Terminhinweis: 19. April. Welzow: Forderung nach weiterführenden Schule in Drebkau: Elterninitiative lädt zu Informationsveranstaltung ein
  11. Schwarzer Schnee in Welzow. Initiative fordert: Umweltamt soll Niederschlag aus Kohlestaub aufklären
  12. Spree-Neiße: Kritik an „weiterbildungsfreie Zonen“ – Elterninitiative fordert weiterführende Schule in Drebkau – Bereits fast 1000 Unterschriften gesammelt
  13. Tschechischer Energiekonzern will Welzow 10 Jahre länger betreiben – Anwohner fordern Absage an neuen Tagebau
  14. Ockerschlamm am Tagebau Welzow: Ausschuss-Besuch des Landtages brachte keine neuen Erkenntnisse – BUND wurde Rederecht verweigert
  15. Braunkohle bis weit nach 2050? Woidke-Ankündigung bei Geheim-Besuch in Welzow wird parlamentarisches Nachspiel haben
  16. Welzower Initiative stellt sich gegen Abbaggerung – Bundestagsabgeordnete: Kohleausstieg wird auch auf Bundesebene eingeleitet
  17. 19. April Welzow: Wie weiter nach der LEAG-Entscheidung - Wählerinitiative GZW lädt zur Diskussion
  18. Plädoyer für die Weiternutzung der Kohle stößt auf Unverständnis: Ministerpräsident nach Welzow eingeladen
  19. „Wodtke für Welzow“ – Umweltausschussvorsitzende tritt zur Bürgermeisterwahl in der Stadt am Tagebau an
  20. Einladung zur Aufstellung Bürgermeisterwahl der Stadt Welzow 2017

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