Die Vorsitzende des Umweltausschusses in der Welzower Stadtverordnetenversammlung Hannelore Wodkte (Grüne Zukunft Welzow) kritisierte die kurzfristige Ankündigung von massiven Baumarbeiten. „Am letzten Freitag erreichte mich ein Schreiben der Stadtverwaltung, dass es an acht Orten in der Stadt zu Baumarbeiten kommen soll. Der Umweltausschuss wurde darüber lediglich in Kenntnis gesetzt. Gutachten oder Abwägungen liegen uns nicht vor“, monierte Hannelore Wodtke. Vom 1. März bis 30. September ist das Fällen von Bäumen in der Regel verboten. Dann schützt das Bundesnaturschutzgesetz vor allem nistende Vögel.
Von der Stadtverwaltung Welzow wird folgendermaßen angekündigt: „Im Bereich um das alte Bahnwärterhäuschen müssen 9 Linden aus Gründen der Verkehrssicherung gefällt werden. Das Ortsbild wird sich hier merklich verändern, aber die Linden sind leider in einem sehr schlechten Zustand“. Aufgrund der bevorstehenden Vegetationsperiode sei die Ausführung der Arbeiten kurzfristig erforderlich. „Ein solch lange Liste nur wenige Tage vor Ende der Baumfällsaison mit einem lapidaren Schreiben mitgeteilt zu bekommen, ist keine guter Stil. Es kann doch nicht sein, dass die nun adhoc fälligen Baumarbeiten erst jetzt jemanden aufgefallen sind“, kritisiert die Stadtverordnete Wodtke. Darüber muss es eine Aussprache bei der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung geben, fordert sie.
Kurzfristig Baupflegearbeiten, z. B. Kronenpflege und Kronenkürzungen, und Baumfällungen in Welzow:
- Freibad Welzow
- Heideweg gegenüber Nr. 10
- Garagenkomplex an der Berliner Straße
- Cottbuser Straße
- Spremberger Straße gegenüber Nr. 134
- Franz-Mehring-Straße
- Schwarzer Weg
- Grünfläche Am Bahnhof