Fußballklub Energie Cottbus wirbt für Abbagerung von Lausitz-Dörfern – Scharfe Kritik aus der Region
Scharfe Kritik in der von der Abbaggerung bedrohten Region Welzow übt die Proschimer Initiative „Dorf-Kohle-Umwelt“ am Fußballklub „Energie Cottbus“. Der Verein aus der zweiten Bundesliga tritt derzeit als offizieller Sponsor der Industrielobbyisten „Pro Lausitzer Braunkohle“ auf und unterstützt seit Juni 2013 aktiv eine Kampagne für die Abbaggerung des sorbischen Lausitz-Dorfes Proschim.
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Weltweite Proteste beim Anti-Kohle-Tag: Aktivisten mobilisieren in 52 Städten gegen neuen Tagebau in der Lausitz
Greenpeace-Aktivisten in 52 Städten informieren am morgigen Samstag (29.6.) über gute Gründe für einen Ausstieg aus der Kohleenergie und gegen die geplanten neuen Tagebaue in der Lausitz. Sie beteiligen sich am weltweiten Anti-Kohle-Aktionstag "End the Age of Coal" verschiedener internationaler Umweltorganisationen. Unter dem Bannerspruch "Keine neuen Tagebaue! Energiewende heißt Kohleausstieg" sammeln die Aktivisten Einwendungen gegen die Erweiterung des Braunkohletagebaus Welzow-Süd in der Lausitz. Der Energiekonzern Vattenfall und das Land Brandenburg wollen dort weitere 1900 Hektar Land abbaggern. 800 Menschen würden so ihre Heimat verlieren. Wie gewaltig diese Fläche tatsächlich ist, demonstrieren die Aktivisten mit einer Umrissfolie des beabsichtigten neuen Tagebaus. An Greenpeace-Infoständen wird diese maßstabsgetreu über einen Plan der jeweiligen Stadt gelegt.- Details
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Tagebau Welzow: Enteignung trotz laufendem Gerichtsverfahren
Obwohl der BUND Brandenburg die Berufung im Verfahren gegen die wasserrechtliche Genehmigung des Tagebaus Welzow-Süd II beantragt hat, werden laut Zeitungsberichten schon die Enteignungen für den umstrittenen Dichtwandverlauf vorbereitet.
„Es ist nicht nachvollziehbar, dass das Bergamt jetzt schon mit den Enteignungen beginnt, obwohl das Tagebauverfahren zu Welzow-Süd II angeblich ergebnisoffen geführt wird und die geplante Dichtwand immer noch juristisch umkämpft ist“, so Axel Kruschat, Landesgeschäftsführer des BUND Brandenburg.
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Programmhighlights des 3. Energie- und Klimacamps in der Lausitz
13. bis 21. Juli in Proschim / Prožym am Tagebau Welzow Süd
Das diesjährige Klimacamp steht natürlich unter dem Zeichen des nahenden Braunkohletagebaus im Dorf Proschim. In zahlreichen Veranstaltungen sollen vom 13. bis 21. Juli die Folgen für Mensch und Natur diskutiert werden und auch kulturelle Veranstaltungen fehlen nicht. Besondere Highlights sind das Energiewendefest am Sonntag den 14. Juli und eine Podiumsdiskussion mit dem bekannten Wachstumskritiker Prof. Dr. Niko Paech am 19. Juli um 19.30 Uhr.
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Breites Bündnis fordert Stopp des Planverfahrens für neuen Vattenfall-Tagebau Welzow-Süd II
Zum Auftakt der Öffentlichkeitsbeteiligung im Verfahren für den neuen Tagebau Welzow-Süd II bestärkt ein breites Bündnis aus betroffenen Bürgern, Umweltverbänden und der klima-allianz deutschland seine Kritik an der geplanten weiteren Zerstörung von Dörfern, Kultur und Natur zugunsten der klimaschädlichen und energiepolitisch unzeitgemäßen Braunkohleverstromung. Unter dem Motto „Kein weiteres Dorf abbaggern!“ protestierten die beteiligten Initiativen und Organisationen gegen die rückwärtsgewandte Braunkohlepolitik der rot-roten Landesregierung, die trotz Energiewende neue Tagebaue ermöglichen will.
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Breites Bündnis mobilisiert gegen Vattenfalls Tagebau-Pläne - Einsprüche gegen geplanten Tagebaue Welzow ab 20. Juni möglich: Auftakt in Potsdam und Welzow
Unter dem Motto „Kein weiteres Dorf abbaggern! Nein zum Tagebau Welzow-Süd II“ starten Betroffene Bürger, Umweltverbände und das breite Bündnis klima-allianz am Donnerstag, den 20. Juni 2013 in der Potsdamer Innenstadt am Brandenburger Tor ab 12.00 Uhr in die Einwendungsphase gegen den geplanten neuen Tagebau im Süden Brandenburgs. Am Abend desselben Tages wird es auch in dem vom Tagebau bedrohten Ort Proschim eine Auftaktaktion geben. Vom 20. Juni bis zum 17. September kann dem Vorhaben der Landesregierung Brandenburg, einen Braunkohlenplan für einen neuen Tagebau Welzow-Süd Teilfeld II aufzustellen, widersprochen werden. Unter www.Kein-weiteres-Dorf.de stellt das Bündnis dazu eine Mustereinwendung zur Verfügung.
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