Braunkohlekritiker aus Welzow eröffnen am 21. September um 17.00 Uhr im Proschimer Kulturhaus eine Fotoausstellung, die sich kritisch mit den Folgen des Braunkohlebergbaus in der Region befasst. Unter dem Titel „Fluch oder Segen: Erinnerung an 150 Jahre Kohle in Welzow – Ein Blick hinter die Kulissen“ wird auf 20 Plakaten nicht nur gezeigt, wie sich die riesige Kohlegrube durch die Landschaft frisst, sondern auch die Belastung durch Sandstürme, Bergschäden und ockerbraune Flüsse. Die Ausstellung wird vom 21. September bis 28. September zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.
Zu der Eröffnungsveranstaltung werden die Landtagsabgeordnete Heide Schinowsky (Bündnis 90/Die Grünen) und der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Christian von Hirschhausen vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung erwartet. Die Ausstellung war eine Idee des kürzlich verstorbenen Proschimer Urgesteins Johannes Kapelle, die nun von seinen Vertrauten und Mitstreitern fertig gestellt wurde. Kapelle wollte den öffentlichen Feierlichkeiten der Stadt Welzow zum Jubiläum des Braunkohleabbaus eine kritische Sichtweise entgegensetzen.
Kulturhaus Proschim
Adresse: Welzower Straße 53, 03119 Welzow OT Proschim
- 17.00 Uhr Einlass
- 17.30 Uhr Reden
- Hannelore Wodtke (Grüne Zukunft Welzow)
- Heide Schinowsky (Mitglied des Landtags Brandenburg)
- Dr. Christian v. Hirschhausen (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)
- Darena Kapelle, Schlussworte
Ausklang bei Getränken und Büffet
Eintritt frei!
Download Flyer: http://www.allianz-für-welzow.de/images/bilder/fluch-oder-segen.pdf