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Zur der aktuellen Untersuchung des Diplom-Geologen und Geochemikers Ralf Krupp über potentielle Rutschungsgefahren in Lieske, sagt Günther Jurischka, Mitglied der Arbeitsgruppe „Dorf-Kohle-Umwelt, Proschim":

Die Probleme mit den bereits bestehen Tagebauen und den Folgelandschaften sind noch nicht einmal im Ansatz beherrschbar, wie die unzähligen Rutschungen und Flächensperrungen in der Lausitz belegen. Wenn etwas schief gehen sollte, haben die Menschen hier den Schaden, und müssen womöglich noch mit ihrem Leben dafür bezahlen. Wir brauchen weder umstrittene Dichtwände, noch halbgare Beteuerungen, dass schon alles sicher ist.

Eine echte Zukunft hat die Region nur, wenn endlich mal Schluss ist mit der unsäglichen Kohleförderung. Die rot-rote Landesregierung müsse neuen Tagebauen endlich einen Riegel vorschieben, statt immer mehr Abbagerungen wertvollen Bodens zu genehmigen. Wir fordern eine Einstellung des laufen Braunkohleverfahrens für den neuen Tagebau Welzow Süd Teilfeld II, da die Folgen für Mensch und Umwelt nicht beherrschbar sind.

Mehr Informationen: Welzow Süd II: Katastrophe mit Ansage?
http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/783861/

Kategorie: Pressemitteilung