„Wir sind für den Ministerpräsidenten Woidke nur Manövriermasse, um dem schwedischen Staat höhere Gewinne zu verschaffen“ kommentierte Hannelore Wodtke von der Grünen Zukunft Welzow (GZW) entsetzt ein Schreiben der Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg an den Schwedischen Staat und den Vattenfall-Konzern. In einem Brief versprachen die Ministerpräsidenten der beiden Länder, neue Tagebaue zügig durchzuwinken, um den Gewinn für Konzern und Schweden zu erhöhen.

„Dieses Schreiben ist ein Schlag ins Gesicht aller von Enteignung und Vertreibung bedrohten Menschen in der Lausitz“, kritisierte Wodtke. „Wir würden uns wünschen, dass Woidke genauso viel Akribie bei den seit Jahren von Vattenfall versprochenen Entschädigungen für den bereits aktiven Tagebau an den Tag legen würde; aber da herrscht Stille“.

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