19. April Welzow: Wie weiter nach der LEAG-Entscheidung - Wählerinitiative GZW lädt zur Diskussion
Die Wählerinitiative "Grüne Zukunft Welzow" (GZW) lädt am 19. April ab 18.00 Uhr zu einer Diskussion in die Kumpelklause (Spremberger Str. 77, 03119 Welzow) ein, um über die aktuelle Situation der Stadt am Tagebaurand, aber auch über die anstehenden Entscheidungen in der Bundespolitik zu diskutieren. Die Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock (Grüne) hat bereits ihr Kommen angekündigt. Der ebenfalls eingeladene Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke ließ sich entschuldigen und begründete seine Absage mit anderweitigen Terminverpflichtungen.
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Plädoyer für die Weiternutzung der Kohle stößt auf Unverständnis: Ministerpräsident nach Welzow eingeladen
Die aktuellen Aussagen des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) zur Weiternutzung der Braunkohle stoßen im Tagebaustädtchen Welzow auf Unverständnis. „Mir ist völlig unklar, wie der Ministerpräsident seine Ankündigungen auch nur ansatzweise umsetzen will. Die Energiepolitik wird im Bund gemacht und dort stehen alle Zeichen auf einen Ausstieg aus der Kohle“, sagt das Mitglied im Welzower Stadtparlament Hannelore Wodtke (Grüne Zukunft Welzow – GZW). „Es ist bedauerlich, dass der Ministerpräsident immer noch Durchhalteparolen in Potsdam ausgibt. Die Spatzen pfeifen es doch schon von den Dächern, dass der neue Tagebau Welzow-Süd II nicht mehr kommen wird. Wir Menschen hier sind nur noch das Faustpfand tschechischer Finanzkonglomerate, die sich einen Kohleausstieg versilbern lassen wollen“, sagt Wodtke.
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„Wodtke für Welzow“ – Umweltausschussvorsitzende tritt zur Bürgermeisterwahl in der Stadt am Tagebau an
Hannelore Wodtke von der Wählerinitiative (Grüne Zukunft Welzow - GZW) will bei der Wahl des Bürgermeisters der Stadt Welzow am 7. Mai antreten. Auf einer Wahlversammlung am Mittwoch stellte die Initiative Wodtke auf. In geheimer Wahl errang die Welzowerin 100 Prozent aller abgegebenen Stimmen. Sie habe lange mit sich gerungen, ob sie den Schritt wagen solle, sagte die frischgebackene Bürgermeisterkandidatin. Schlussendlich waren es aber die vielen Zusprüche der Bürger auf der Straße oder beim Einkaufen, die sie dazu ermutigten. Erste Glückwünsche kamen von Regina Reichmuth von der Bürgerinitiative "Vermutete Bergschäden". Unter dem Motto "Wodtke für Welzow" will die ehemalige Verwaltungsfachangestellte jetzt in den Wahlkampf ziehen. Wodtke führt seit 2014 den Umweltausschuss in der Welzower Stadtverordnetenversammlung.
"Schluss mit den Märchen" forderte Wodtke: "Welzow muss sich den Realitäten stellen. Statt hochschwebender Ankündigungen brauchen wir Sinn für das wirklich Machbare". Es gebe viele Baustellen in der Stadt: "Was ist mit der Ratsburg, dem alten Ärztehaus, dem Kasino oder den Häusern der "Schafställe" in der City von Welzow?. Nichts. Das ist kein Ruhmesblatt für die Amtsinhaberin", sagte Wodtke bei ihrer Vorstellungsrede. Seit Jahren habe die Stadt keinen bestätigten Haushalt: "Die Stadt braucht ein realistisches Leitbild Welzow 2030".
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Einladung zur Aufstellung Bürgermeisterwahl der Stadt Welzow 2017
Die Wählerinitiative „Grüne Zukunft Welzoew (GZW)“ lädt am 22. Februar 2017 ab 18.00 Uhr in den Festsaal der Kumpelklause (Spremberger Str. 77, 03119 Welzow) alle Freunde, Unterstützer und Interessierte zur Aufstellung von Hannelore Wodtke als Kandidatin für die Wahl zum Bürgermeister der Stadt Welzow ein.
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Stadtverordnetenversammlung: Welzow will etwas mehr Transparenz wagen – Grünes Licht für eine neue Windenergieanlage
Die erste Sitzung der Welzower Stadtverordneten in diesem Jahr war trotz voller Tagesordnung recht spärlich besetzt. Mehr als ein Drittel der Abgeordneten hatte sich vorab entschuldigt. Die Bürgermeisterin Birgit Zuchold (SPD) ließ sich durch den Leiter der Verwaltung Detlev Pusch vertreten. Dennoch war die Versammlung beschlussfähig wie Reinhard Franke (SPD) feststellte, der den ebenfalls abwesenden Vorsitzenden Carsten Kupsch vertrat.
Hannelore Wodtke (Grüne Zukunft Welzow - GZW) nutzte die Gunst der Stunde und forderte einem Plädoyer mehr Offenheit und Transparenz gegenüber den Einwohnern der Stadt. Einem Antrag der Fraktion von CDU/GZW zur "Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit" folgte dann auch die Mehrheit der anwesenden Abgeordneten. Demnach werden in Zukunft die Protokolle der Sitzungen der Stadtverordneten im Internet veröffentlicht, wie es in anderen Parlamenten schon lange üblich ist. "Die Bürger haben ein Anrecht zu wissen, was wir sagen und was beschlossen wird" erläuterte Wodtke ihren Standpunkt. Einwände von anderen Abgeordneten, wie: "es könne zu Missgunst und Zwietracht in der Stadt führen, wenn das Verhalten der Stadtverordneten öffentlich werde", wies Wodtke zurück: "Wir wurden von den Bürgern gewählt und unser Handeln sollte daher transparent für alle Einwohner sein. Ich habe mich für keine meiner Entscheidungen zu schämen".
Weiter bereiten die Abgeordneten den Weg für die Errichtung eines neuen Windrades in der Stadt vor. Es wurde der Abschluss eines Vertrages zur Sicherung der Infrastruktur zwischen der Stadt Welzow und der Naturstrom AG zur Errichtung und zum Betrieb einer Windenergieanlage beschlossen: "Es gibt einen kleinen Wandel in der Stadt", bemerkte Wodtke: "Unser Welzow am Rand des Tagebaus verschließt sich nicht mehr den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Auch wenn es nur ein einziges Windrad ist. Es ist gut und richtig, dass endlich einmal angefangen wird".
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Wählerinitiative GZW für mehr Transparenz: Welzower Stadtversammlungen sollen im Netz übertragen werden
Die Wählerinitiative "Grüne Zukunft Welzow" (GZW) will sich in diesem Jahr für eine Liveübertragung von Sitzungen der Welzower Stadtverordnetenversammlung stark machen. Das haben die Mitglieder auf einem Treffen am Donnerstagabend beschlossen.
"Es gibt kaum eine Sitzung der Stadtverordnetenversammlung, in der es nicht heftigste Debatten über die Protokollführungen oder vermeintlich getätigte Wortmeldungen gibt", sagte Karin Noack aus dem Welzower Ortsteil Proschim. Die Fragerunden von Einwohnern werden regelmäßig zu "Schlammschlachten mit gegenseitigen Vorwürfen". Ein Problem ist, dass die Protokolle der Sitzungen nur stichpunktartig geführt werden und beispielsweise nicht öffentlich im Internet einsehbar sind, kritisiert Noack.
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