Am Freitag, den 21. Februar wird sich die neue Wählervereinigung "Grüne Zukunft Welzow" ab 18:00 Uhr in der Welzower Kumpelklause (Spremberger Str. 77, 03119 Welzow) formieren. Die Initiatoren Hannelore Wodtke und Regina Reichmuth von der Bürgerinitiative "Vermutete Bergschäden" und Günter Seifert (bisher Bürgerforum "Stadtumbau Welzow) laden alle interessierten Bürger zur Vorstellung des Programms und der Kandidaten für die Stadtverordnetenwahl am 25. Mai 2014 ein.

"In Welzow hat sich in den letzten zehn Jahren vieles bewegt, aber die finanziellen Abhängigkeiten der Stadt sind auch ständig größer geworden. Den Belangen der einzelnen Bürger wurde immer weniger Beachtung geschenkt" sagte Hannelore Wodtke. Mit ihrer Bürgerinitiative konnten Wodtke und Reichmuth bereits große Erfolge erzielen. Nach Nordrhein Westfalen bekommt Brandenburg ab Sommer 2014 endlich eine Schiedsstelle für Bergbauschäden. Die Initiative konnte in Zusammenarbeit mit den Grünen und der CDU im Landtag den Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Die Linke) in diesen Fall zum Einlenken bewegen.

"Wir werden dafür eintreten, daß alle Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung seit dem Jahre 1993 zur Vermeidung von weiteren Braunkohletagebauen in Welzow, über den genehmigten Tagebau Welzow 1 hinaus, eingehalten werden" sagte Günter Seifert, der nicht mehr für das Bürgerforum "Stadtumbau Welzow" antreten wird.

Nach erfolgreicher Gründung möchte die Gruppe für die Partei Bündnis 90/ Die Grünen zur Kommunalwahl antreten. "Wir freuen uns, wenn sich Bürgerinnen und Bürger für bündnisgrüne Politik begeistern", sagte deren Landesvorsitzender Benjamin Raschke. Über die Aufstellung der Welzower Gruppe entscheidet der bündnisgrüne Kreisverband Spree-Neiße.

"Wenn Welzowerinnen und Welzower an der Entwicklung unserer Stadt in den nächsten fünf Jahren an einer selbstbestimmten, bürgerfreundlichen, eigenständigen Kommune interessiert sind und dabei mitwirken wollen, dann sind Sie bei uns richtig" so die Initiatoren der Gruppe.